Wenn ein Märchen zu Ende erzählt ist, wenn auf der Schlusseinstellung eines Films der Abspann zu sehen ist, wenn der Schiedsrichter mit dem letzten Pfiff das Spiel beendet oder sich die Schauspieler auf der Bühne ein allerletztes Mal verbeugen, ehe das Saallicht angeht und sich auf nächtlicher Straße eine Gruppe von Menschen in verschiedenen Richtungen voneinander entfernt … Also, immer dann, wenn etwas vorbei ist und noch nichts in Sicht, was schon wieder Anfang genannt werden könnte, trägt uns das soeben Erlebte eine Zeit lang in den Tag oder in die Nacht und ermöglicht – wie vielleicht nur dann – ein Nachsehen, auch bei uns selbst, als Besinnung und Innehalten, als zeitloses Erinnern an namenlose Heimat. Und der Nachhauseweg erhält mit einem Mal ungewohnte Aufmerksamkeit.