Auf dem Bogenhausener Friedhof in München: das Grab von R. W. Fassbinder, ein schlichter Stein, auf den jemand einen kleinen, herzförmigen Stein gelegt hat. „Das hätte ihm sicher gefallen.“ Außerdem dort zu entdecken: Liesl Karlstadt (rotes Herz), Walter Sedlmayr (Auge des Geistes), Helmut Fischer, die Familie Herburger und natürlich Erich Kästner. Leise Gefühle der Verbundenheit mit allen, ohne auch nur einen persönlich gekannt zu haben. Der „Geist der Toten“, wie er seit Jahrtausenden überall auf der Welt lebendig geblieben ist; es scheint ihn hier tatsächlich zu geben, als das, was plötzlich fühlbar herüberdringt und auch nur an Orten wie diesem spürbar werden kann.