Nicht im Wein, im Weinen liegt die Wahrheit.
Das Maß der Dinge – beinahe jedes hat es als sich veränderndes. Was wir erkennen, kann allein schon deshalb nicht beständig sein und uns also auch nicht sagen, was und wie es beschaffen ist.
Zuerst vergessen wir, um überhaupt weiter und weiter leben zu können; am Ende vergessen wir, damit das Sterben leichter fällt.
Die Sehnsucht ist immer im Recht, mehr noch: sie ist das Recht und auch die Richterin.
So verbringe ich schweigend viele Stunden mit dir, dem Anderen, der Anderen, dem ganz Anderen in mir. Du sagst, das seien nur Worte, konstruierte Gedanken, unerlaubte Abstraktionen? Nein, es handelt sich ganz einfach darum, was überhaupt geschieht: die einzig wahren und wahrhaftigen Begebenheiten ereignen sich im Kopf, und sobald sie ihn verlassen, fehlt ihnen immer (und not-wendig!) das, was die ganze Wahrheit wäre.