Die Wege lerne kennen,
Dass (mir) alle bleiben, die schon längst und lange fort sind, weiß ich immerhin solange, bis ich selbst nicht mehr bleiben darf.
Der Eigensinn, den ich meinem Leben zu geben versuche, ist verschieden von dem, den das Leben mir nahe legt. Und immer ist es eine bizarre, zerbrechliche Konstruktion, die dabei für kurze Zeit entsteht, weil wichtige Teile fehlen und andere nicht zusammen-passen – kein Haus, um dauerhaft darin zu wohnen!
Von all den Wahrheiten und all den Wirklichkeiten, die sie begründet haben mögen, bleibt mir am Ende nur: meine Wahrheit, die mir die Wirklichkeit so beschreibt, dass ich damit leben kann. Wenden wir uns also den bedeutenden Dingen zu, indem wir sie uns deuten. Ein Leben reicht dazu nicht aus – na und?
Ist es (nicht) furchtbar, dass etwas „furchtbar schön“ genannt werden kann?