Na „und…“

Gibt es in allen anderen Sprachen ein Wort, eine Geste oder ein Zeichen, das dem, was wir mit dem Wörtchen „und“ bezeichnen, entspricht? Und wenn dies nicht der Fall ist: Wie kann ich ohne weiteres sagen, dass es in der Wirklichkeit überhaupt irgendetwas (also das „und“ real Repräsentierendes) gibt, was mit dem durch „und“ Bezeichneten in Zusammenhang zu bringen wäre? Wäre es nicht möglich, dass das „und“ zwischen „da und dort“ einfach nur da ist, gänzlich sinn- und grundlos? Na und?
Wenn es in irgendeiner Sprache für eine Sache, welche den Menschen dieser Weltgegend völlig unbekannt ist, (weil sie dort auch nicht existiert!), auch kein Wort gibt: Wie könnte ich dann aber den dort Lebenden beweisen, dass es  diese Sache tatsächlich gibt, wenn ich doch nicht darauf zeigen kann? Müssten sie es nicht erst mit EIGENEN AUGEN SEHEN, um das Behauptete für existierend erklären zu können?

Was sind also die Bedingungen, unter denen das, was in den Vorstellungen der Menschen existiert, für „tatsächlich existent“ angesehen werden kann? Wie kann ich wissen, was ich alles nicht weiß?

Zeigt nicht die Sprachverwirrung, die bei Übersetzungen von einander sprachhistorisch nicht benachbarten Sprachen unvermeidlich entsteht, dass es als BEGRIFFENE oder BEGREIFBARE WELT keine Welt und auch kein Weltgeschehen darin geben kann, die und das allgemeingültig oder allgemeinverbindlich wären.

Der Zauberer betrügt nicht; vielmehr beweist er (uns), dass alles auch ganz anders sein könnte, als wir zu glauben gewöhnt wurden und sind. Und so lange die Tricks verborgen bleiben, genießen wir seine Welt mit all den Wundern. Wann sonst wäre das Wörtchen „wundervoll“ ähnlich angebracht wie hier?