Und zwischen den Räumen: weit geöffnete Türen, am Abend und in der Nacht. Vereinzelt bedecken Kleider den glänzenden Boden, nur kurze Zeit später vom Mondlicht erfasst. Erst dann verdunkelt sich alles für „wahre“ Gefühle, bis wieder ein Tag die Stille vertreibt, die in den Räumen schlafwandelte. Am Horizont, so fern er auch sein mag: unzerstörbar bewegende Sehnsucht.
Kategorie: Nachtgedanken
bookmark_borderEntschluss
Aufzustehen, hinauszugehen und jeden Schritt, oder wenigstens die meisten Schritte als unwiederholbaren und – im Moment – unersetzlichen Teil des eigenen Lebensweges zu beachten – das wäre durchaus ein guter Plan und ein lohnendes Ziel, „das Weite zu suchen“.
bookmark_borderFragen
bookmark_borderLeben
Von Wort zu Wort, von Sehnsucht zu Sehnsucht, von Nacht zu Nacht, von Schmerz zu Schmerz voranschreiten? Und nie: fraglos.
Ewiges Zweifeln, verzweifelndes Sehnen, Verwerfen und Wiederholen, Verfluchen, Flüchten und der Versuchung widerstehen, die Vergeblichkeit herbeiwünschen und anerkennen, vertrauen und misstrauen, verwünschen und nie, nie: erhoffen! Mit dem Schlimmsten rechnen und darauf nie gefasst sein; denn es gibt nur dieses eine fragwürdige Leben, um die richtigen Fragen ausfindig zu machen.