Die Fenster gegenüber
nur für kurze Zeit als Spiegel
für das Abendrot
darüber dunkelgrau die Wolken
und schwarz davor:
verdorrte Zweige alter Bäume
windbewegt.
Der Lauf der Zeit
Sieh, wie ein Grün den Tag begleitet
und Abend-Rot im dunklen Wasser spielt.
Hör, wie im Sommer-Gelb der Sommer schreitet
und spät ein Kind mit runden Steinen spielt.
Letztes Gehen
der Absätze Takt und Ton
Nachtballett durch Regenschleier
aufbewahrt für verspätete Klagen
erfrorener Astern
auf unnahbarem Spiegelgesicht.
Die Nähe der Worte
einander belauschend
zum Schweigen gebracht
vom Gleichmaß des Regens
einer Novembernacht.